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18. Stadtwerke-Cup

Nach vier langen Jahren, drei Absagen und einer mysteriösen Krankheit war es am 30.12.2023 endlich wieder so weit: der SV Rot-Weiß Weißenfels lud zum 18. Stadtwerke-Cup.

Nach dem Einlauf der 10 Vereine eröffnete Lars Meinhardt, Geschäftsführer der Stadtwerke Weißenfels GmbH, das 18. Turnier.

 

Schon das Auftaktmatch hatte es in sich, denn da traf der VfB Merseburg auf den Gastgeber. In einem hochklassig - dramatischen Spiel mit wechselnder Führung sah Merseburg beim Stand von 4:2 schon wie der Sieger aus, Rot- Weiß glich im Schlussgang auf 4:4 aus, um in den Schlusssekunden doch noch mit 4:5 zu unterliegen. Da wusste noch keiner, dass das erste Spiel auch noch das letzte werden würde. In Staffel B gelang dem SSC ein überraschend klarer Erfolg mit 5:0 gegen das schwer einzuschätzende Team Stadtwerke, das sich aus gestandenen Landesliga- bzw. LK-Spielern zusammensetzte. Früh kristallisierten sich die Favoriten heraus. Während sich der SSC Weißenfels eher über die Defensive definierte, nur ein Gegentor (gegen Braunsbedra) bei 14:1 Toren  und 12 Punkten, stand beim VfB Merseburg bei 22:7 Toren eher die Offensive im Fokus.


Um die weiteren Fahrkarten fürs Halbfinale ging es eng zu. In Staffel A benötigte der SV Rot-Weiß Weißenfels 1951 e.V. einen Sieg mit 2 Toren gegen den Kreisoberligisten SV Grün-Weiss Langendorf e.V. / WFV Schwarz-Gelb 1903 e.V. um sich vor dem "Nesthäckchen" TSV Eintracht Lützen e.V./ SG Meuchen aus der Kreisliga durchzusetzen, mit 6:1 gelang das letztlich klar. Da der direkte Vergleich 0:0 endete, kam der Gastgeber über die Tordifferenz ins Halbfinale.


In Staffel B ging es ebenfalls knapp zu. Hier hatte sich der 1.SV Sennewitz mit 2:0 gegen die SG BW 1921 Brachstedt e.V. durchgesetzt und kam über den höherwertigen direkten Vergleich ins Halbfinale. Dort wartete mit dem VfB Merseburg eine echte Herausforderung, hatten die doch nur einmal unter 5 Tore erzielt. So kam es dann auch knüppeldick für die Männer aus dem Tonloch. Schon nach der ersten Zeigerdrehung hatte die VfB-Torgarantie Tim Knerler eingenetzt, letztlich fehlte ihm am Ende ein Treffer zur Torjägerkanone. Mit einem klaren 6:0 stießen die Domstädter die Tür zum Finale auf.


Im zweiten Halbfinale kam es zum Stadtduell, was es ja schon lange nicht mehr auf dem Rasen gab. Wie immer in der Halle, kam der SSC mit der Spielweise der Rot- Weißen nicht zu recht. Schnell führten die mit 2:0 und sahen schon wie der sichere Finalist aus, aber die junge Truppe der Saalesportler schlug nochmal zurück und erzielte kurz vor Schluss den Ausgleich zum 2:2. Den Überschwang der Gefühle beim SSC nutzte Rot-Weiß aus und machte kurz vor Schluss mit einem letzten Nadelstich zum 3:2 die Finalträume der Blau-Gelben zunichte.

 

Vor den Finalspielen gab es noch die Spiele um die weiteren Plätze.
um Platz 9.
SG Spergau Abt. Fußball - SV Braunsbedra - Fußball 0:2
um Platz 7.
SG SV Grün-Weiss Langendorf e.V./ WFV Schwarz-Gelb 1903 e.V. - Team Stadtwerke Weißenfels 3:1
um Platz 5
SG TSV Eintracht Lützen e.V./ SG Meuchen - SG BW 1921 Brachstedt e.V. 1:4

 

Im Spiel um Platz drei machte der SSC dann kurzen Prozess mit dem 1.SV Sennewitz und holte sich damit Platz 3. Das Finale konnte dann es Rot- Weiss- Sicht leider nicht an die Vorrunde anknüpfen, zur klar dominierte der VfB Merseburg und gewann am Ende souverän mit 4:0  und holte sich verdient den Turniersieg beim 18. Stadtwerke Weißenfels - Cup.

 

Nachfolgende Auszeichnungen wurden auch noch gegeben:
Treffsicherster Angriff: 32 Tore VfB Merseburg
Bester Spieler: Tim Knerler VfB Merseburg
Bester Torschütze: Oliver Seidel (12 Tore) SSC Weißenfels
Bester Torhüter Jonas Conrad 1. SV Sennewitz


Am Ende gab es sehr viele zufriedene Gesichter und wenn nicht irgendetwas dazwischen kommt, gibt es zum Jahresausklang 2024 die 19. Auflage dieses Turniers. Der Dank geht an das Orgateam um Matthias Haucke, an die Stadtwerke Weißenfels und ihren Geschäftsführer Herrn Lars Meinhardt, an das SR- Quartett um Max Pfannschmidt, die Kameraden der DLRG sowie der Firma WSD und an die vielen Zuschauer, die einen würdigen Rahmen gebildet haben.